Burg Maus

Hier finden Sie einen Überblick von der Burg Maus. Dazu zählen unter anderem die Geschichte, Tourismus, Anfahrt und die Nachweise.

Geschichte der Burg Maus


Von den zwei geplanten Burgen Peterseck und Petersberg kam wohl nur die Peterseck (heute „Maus“ genannt) im Jahr 1356 durch Boemund II. von Trier zur Ausführung. Ob eine Burg Petersberg auf der gegenüberliegenden Rheinseite existierte, kann heute nicht mehr genau geprüft werden, da sich von dieser Burg keine Mauerreste erhalten haben. Jedenfalls wurde die Burg Peterseck oberhalb von Wellmich gegen die Grafen von Katzenelnbogen und deren Burg (später Schloss und Festung) Rheinfels errichtet und lag auch in deren Sichtweite. Wenig später entstand stromaufwärts die Burg Neu-Katzenelnbogen (auch „Katz“ genannt) und diese war wohl ein „Vorwerk“ zur späteren Festung Rheinfels. Unter Kuno von Falkenstein (1362-1388) oder unter seinem Vetter Werner von Falkenstein (1388-1418) wurde die Burg Maus wohl ausgebaut. Zudem starben beide Erzbischöfe auf der Burg Maus und liegen heute in der Pfarrkirche St. Kastor zu Koblenz am Rhein begraben. Bis ins 17. Jahrhundert wurde die Burg Maus oft verpfändet, aber immer instand gehalten. Erst 1806 wurde sie auf Abbruch verkauft. Daraufhin wurde sie wohl auch teilweise abgetragen. Ab dem Jahr 1900 wurde die Burgruine wieder aufgebaut und befindet sich heute in Privatbesitz. Sie kann zu bestimmten Terminen im Jahr besichtigt werden.

 

Die recht kleine Burg Maus wird von einem hohen runden Bergfried überragt, dessen oberster ebenfalls runder Aufsatz aus dem 19. Jahrhundert stammt. Den Wohnbau bildet ein zum Rhein hin zweigeschossiger Hauptbau und an diesen wiederum gliedert sich ein quadratischer Wohnturm an. Den Nordflügel bildete ein heute nur noch als gewölbter Keller erhaltenes Gebäude, welches sich aber noch erahnen lässt. Die gesamte Wehranlage war von einem Zwinger umgeben.

 

Anfahrt & Tourismus

Die Burg Maus befindet sich in Privatbesitz und kann aber trotzdem an bestimmten Terminen im Jahr besichtigt werden.

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Literatur

Thomas Biller & Achim Wendt, Burgen im Welterbegebiet Oberes Mittelrheintal, Ein Führer zu Architektur und Geschichte, Verlag Schnell & Steiner, Regensburg 2013

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